Anzahl tödlicher Unfälle durch einen Sturz steigt dramatisch an

Technologie kann diesen besorgniserregenden Trend umkehren


Autor: Roeland Pelgrims, CEO und Mitbegründer von Nobi


Die Anzahl der niederländischen Menschen, die im letzten Jahr aufgrund von Stürzen ums Leben kamen, ist um alarmierende 15 Prozent angestiegen. Dies geht aus neuen Daten des Niederländischen Zentralamts für Statistik (CBS) hervor. Die verantwortliche niederländische Regierung setzt daher auf Sturzprävention, scheint jedoch den bedeutenden Beitrag zu übersehen, den Technologie zu diesem Zweck leisten kann.

Stürze sind die häufigste nicht natürliche Todesursache

Die Daten des CBS sprechen für sich. Im Durchschnitt ereignen sich in den Niederlanden siebzehn tödliche Stürze pro Tag. Die Mehrheit dieser Todesfälle betrifft Personen im Alter von 80 Jahren oder älter. Daher bleibt der Tod durch Stürze bei weitem die häufigste nicht natürliche Todesursache in den Niederlanden, gefolgt von Suizid und Verkehrsunfällen. Der Grund für den Anstieg liegt darin, dass ältere Menschen heutzutage länger in ihren eigenen Häusern bleiben, ohne von Anfang an Maßnahmen zur Vermeidung von Stürzen zu ergreifen. Außerdem sind sie oft in schlechterer körperlicher Verfassung als früher, wenn sie schließlich in Pflegeeinrichtungen umziehen. Dieses Phänomen ist auch in anderen westlichen Ländern zu beobachten und ist eine Konsequenz unserer immer älter werdenden Bevölkerung.
 

Todesfälle durch Sturzunfälle pro 100 000 Einwohner
Quelle: CBS

Fokus auf Sturzprävention

Dieser besorgniserregende Trend besteht bereits seit mehreren Jahren und hat die verantwortliche niederländische Regierung dazu veranlasst, die Sturzprävention in ihr Regierungsprogramm aufzunehmen. Die Regierung hat das Ziel, die Anzahl der Todesfälle aufgrund von Stürzen deutlich zu verringern, indem sie individuelle Risikoprofile für gefährdete ältere Menschen erstellt und spezielle Schulungen zur Vermeidung von Stürzen anbietet. 

Die entscheidende Rolle der Technologie

Auffallend ist, dass in den niederländischen Plänen der gezielte Einsatz von Technologie als wirksames Mittel zur Vermeidung von Stürzen fehlt. Allerdings können technologische Lösungen eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Stürzen spielen. Der Aufstieg von Age-Tech-Anwendungen auf dem Markt für betreutes Wohnen ist unaufhaltsam und das zu Recht. Durch den Einsatz von intelligenten Sensoren und KI-basierten Anwendungen können diese Innovationen Stürze unmittelbar erkennen, Ursachen für die Stürze aufdecken und das Risiko von Stürzen reduzieren. Das stellt für das medizinische Personal wertvolle Instrumente zur Vermeidung von Stürzen bereit. 

Nobi: Die intelligenteste Lampe der Welt

Nobi ist ein beeindruckendes Beispiel für eine technologische Innovation, die bereits heute in Pflegeeinrichtungen einen signifikanten Unterschied macht. Nobi bietet drei intelligente Lampenmodelle an, die dazu in der Lage sind, Stürze zu erkennen und aktiv dazu beitragen, künftige Stürze zu vermindern. Sollte ein Bewohner in einer Pflegeeinrichtung stürzen, sendet Nobi sofort eine Benachrichtigung an das Mobilgerät oder den Computer des Pflegepersonals, um eine rasche Hilfe sicherzustellen..


Darüber hinaus liefert Nobi wertvolle visuelle Daten 15 Sekunden vor und nach dem Sturz, um die Ursache des Vorfalls festzustellen. Diese Informationen sind von unschätzbarem Wert, um zukünftige Stürze zu verhindern. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Informationen in einer abstrakten Form dargestellt werden, um die Privatsphäre zu schützen.​

Proaktive Maßnahmen

Nobi geht noch einen Schritt weiter, indem es den Pflegekräften mitteilt, ob ein Bewohner im Bett ist oder nicht. Dies ist besonders wichtig, um Stürze bei Bewohnern zu verhindern, die zusätzliche Pflege und Aufmerksamkeit benötigen. Wenn Nobi in der Nachtschicht alarmiert, dass ein Bewohner versucht, aus dem Bett zu steigen, können die Pflegekräfte sofort proaktiv handeln und Unterstützung anbieten, um mögliche Stürze zu verhindern. Diese vorausschauende Herangehensweise sorgt nicht nur für Sicherheit bei den Bewohnern und Pflegekräften, sondern vermeidet auch störende Kontrollgänge bei Bewohnern, die friedlich schlafen, und minimiert unnötige Störungen. Nobi hat das Ziel, nicht nur den Schlaf und die Lebensqualität zu verbessern, sondern auch mehr Zeit für hochwertige Pflege zu schaffen.

Intelligente Beleuchtung als präventive Maßnahme

Schließlich gibt es auch noch das automatische Beleuchtungssystem von Nobi. Die smarte Lampe erzeugt jedes Mal ein sanftes Licht, wenn ein Bewohner sich im Bett aufrichtet. Diese einfache Maßnahme reicht oft aus, um einen verwirrten Bewohner zu beruhigen. Wenn der Bewohner vorhat, das Bett zu verlassen, wird das Licht heller, um den Weg zum Badezimmer einfacher zu finden. Diese Innovation ist auch ein wirksames Hilfsmittel zur Vermeidung zahlreicher Stürze.


Automatisierte Beleuchtung hilft zahlreiche Stürze zu verhindern

80 Prozent weniger Stürze dank Nobi

Das Ergebnis? Aktuelle Pilotprojekte in Pflegeeinrichtungen haben gezeigt, dass Nobi in der Lage war, die Anzahl der Stürze um erstaunliche 80 Prozent zu reduzieren, was einer Verringerung um vier Fünftel entspricht. Die Reduzierung tödlicher Stürze erfordert zweifellos einen ganzheitlichen Ansatz. Es ist jedoch offensichtlich, dass die intelligente Technologie von Nobi in diesem Bemühen eine entscheidende und wegweisende Rolle spielen kann.

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